Keine Chance in Lyssach
Im dritten Spiel der Meisterschaft traten wir dieses Mal auswärts in Lyssach an. Nach dem Heimsieg von letztem Wochenende wollte wir auch auswärts das erste Mal gewinnen. Da wir aber mit div. Absenzen zu kämpfen hatten, wussten wir schon im Vorhinein, dass die Aufgabe nicht einfach werden würde.
Bei zuerst nassen und windigen Bedingungen startete die erste Gruppe zu ihrem Spiel.
Beim Abtun zeigten sie eine gute Leistung, konnten aber auch davon profitieren, dass der Westwind die Noussen zum Teil weit neben das Ries wehte. So hatte man beim Wechsel an den Bock eine reelle Chance sich den ersten Rangpunkt zu sichern, obschon der Gegner eine gute Punktzahl vorlegte. Doch die erste Gruppe zeigte am Bock mit wenigen Ausnahmen eine dürftige Leistung, so dass bald klar war, dass nur eine Nummer zum Sieg reichen würde.
Da kam es ganz gelegen, dass der Gastgeber in Spendierlaune war und einen der wenigen im Ries kommenden Nousse nicht abwehren konnte. Der erste Punkt war gewonnen.
Nun wollte die zweite Gruppe nachlegen und ihre weisse Weste im Ries aus den ersten zwei Spielen weiter ausbauen. Doch heute war definitiv der Wurm drin. Bei nachlassendem Wind und aufhellendem Himmel mussten sie sich ganze 4mal geschlagen geben. So war der angestrebte Punkt nicht mehr zu gewinnen. Da half die eigentlich ordentliche Schlagleistung am Bock auch nichts mehr. Der Gastgeber liess sich erst am Schluss beim letzten Streich noch einmal erwischen.
So stand es vor dem letzten Spiel 1 zu 1. Es lag jetzt an unserer letzten Gruppe die Kohlen aus dem Feuer zu hohlen. Da sich die Regenwolken verzogen hatten und die Sonne hervorgekommen war, wurde die Riesarbeit nun immer heikler. Dies bekamen wir denn auch zu spüren. Zwei Mal reichte es trotz grossem Einsatz nicht mehr den Nouss abzuwehren. Kam dazu, dass uns der Gegner am Bock den Tarif gleich durchgab und die Messlatte sehr hoch legte. Wie schon die ersten Gruppen zeigte auch unser letztes Team am Bock eine magere Leistung. Zwar musste sich Lyssach früh eine Nummer schreiben lassen, aber diverse Fehlstreiche führten dazu, dass sie nicht mehr gross in Bedrängnis kamen.
So ergab sich am Schluss das nüchterne Resultat von 1-3 nach Rangpunkten.
Was aber mehr zu denken geben muss, war die Form einiger Leistungsträger am Bock. Zu viele können im Moment ihr Potential nicht vollständig abrufen, was dazu führt, dass man bei Absenzen nicht kompensieren kann.
Fazit:
Das war heute klar unser schwächstes Spiel seit langem. Auch wenn wir mit div. Absenzen zu kämpfen hatten, wäre eigentlich genug Potential vorhanden, um zu reüssieren.
Bester Winterthurer:
Manuel Lienhard mit starken 81 Pkt. und unser NW-Spieler Jannis Pfiffner mit 59 Pkt.
Endresultat:
Winterthur A 6/ 841Pkt. 1 Rangpunkt
Lyssach A 3/1078Pkt. 3 Rangpunkte